Geschichte
Meilensteine unserer Vereinsgeschichte
1904
Wir schreiben den 16. März 1904. Punkt 21 Uhr treffen sich auf Initiative von Postsekretär Theodor Tusch 28 Wanderfreude im renommierten Hotel “Grüner Hof”, um eine Gaggenauer Sektion des bereits 1864 gegründeten “Basischen Schwarzwaldvereins” ins Leben zu rufen.
1906 und 1907
Die monatlichen Versammlungen spielen eine wichtige Rolle in Gaggenaus gesellschaftlichem Leben. Unter der rührigen Vorsitzenden werden zahlreiche neue Wege angelegt und allein für 1906 rund 100 Wegemarkierungen installiert.
Ab 1907 unternimmt die Ortsgruppe jährlich sechs “offizielle Ausflüge” – die Damen in langen Röcken, die Herren in dunklen Anzügen samt obligatorischer Hüte und Spazierstöcke.
1913
1913 übernimmt der Rotenfelser Apotheker Julius Blaß den Vorsitz und bemüht sich nach dem Ersten Weltkrieg um die Wiederbelebung des Vereins.
1927
Ab 1927 prägt Direktor Dr. Theodor Humpert die Geschicke der Ortsgruppe. “Wer etwas auf sich hält, ist Mitglied im Schwarzwaldverein” – vom Lithographen und Stationskontrolleur über den Dampfziegeleibesitzer bis zum Kommerzienrat.
1932
1932 zeichnet der junge Lehrer Willi Echle die erste dataillierte Wanderkarte und Umgebungen, deren Original heute Seltenheitswert hat. Als Dr. Humpert 1933 aus politischen Gründen die Stadt verlassen muss, entscheidet sich die Ortsgruppe für den vielseitengen Pädagogen als neuen Vorsitzenden.
1934
Richtfest und Grundsteinlegung des Orgelfelsenhauses der Ortsgruppe Gaggenau
1945
1945 tritt der bisherige Vorstand zurück. Im Dezember 1945 wird mit Uhrmachermeister Hermann Domeier ein neuer Vorsitzender bestellt. Im März 1946 untersagt die französische Besatzungsmacht Wanderungen ohne Genehmigungen der Militärregierung. Erst mit der geforderten neuen Satzung und einer ordentlichen Generalversammlung am 3. April 1948 kann der Verein seine Reguläre Tätigkeit wieder aufnehmen.
1951
1951 übernimmt Willi Echle erneut den Vorsitz des Schwarzwaldvereins. Da er sich verstärkt der Jugendarbeit widmet, eine Jugendgruppe gründet und den Kulturring leitet, wird er 1954 von Wanderwart Herbert Zink abgelöst. Unter dem engagierten neuen Vorsitzenden nehmen die jährlich druchgeführten Wanderungen sehr stark zu.
1990
Als Herbert Zink 1990 nach 36 Jahren den Vorsitz an Klaus Gehring abtritt und zum Ehrenvorsitzenden ernannt wird, hat sich unter seiner Leitung die Zahl der Mitglieder auf 500 verdoppelt. Klaus Gehring ist leider nur eine einjährige Amtszeit vergönnt. 1991 erliegt er während einer Wanderung einem Herzinfakt. Waldtraut Härdle übernimmt kommissarisch die Leitung, ehe mit Klaus Behrens 1992 als neuer Vorsitzender die Geschicke des Schwarzwald Gaggenau lenkt.